Nach dem 3:1 Erfolg unserer Frauen im Derby und Spitzenspiel gegen die SG Wiking Offenbach II rückt die Meisterschaft in der Kreisliga A und der damit verbundene Aufstieg in greifbare Nähe.
Dabei hatte das Team in den ersten 15 Minuten genügend Chancen um schon nach dieser gespielten zeit das Spiel zu entscheiden. Zwei Lattentreffer, einmal Pfosten, zwei weitere tolle Chancen und der Führungstreffer von Lejla Mesic in der 10. Minute waren ein sehr starker Auftakt. Leider musste die Torschützin mit einer Verletzung am Kopf den Platz verlassen und konnte auch nicht mehr zurückkommen.
Anschließend änderte sich das Spiel, denn unsere Frauen wirkten vom Ausfall der in der Rückrunde aufblühenden Lejla schockiert. So gab es kaum noch klare Offensivaktionen und zum Ende der Halbzeit noch den Ausgleich durch ein Eigentor von Hasret Yasar. Sie versuchte eine Ecke zu klären, erwischte den Ball unglücklich und so flog dieser ins lange Eck, unhaltbar für Flavia Scandale im Tor.
Das 1:1 war auch der Pausenstand.
Beide Teams agierten zu Beginn der zweiten Hälfte vorsichtig und wollten Fehler vermeiden. Unser Team kam in dieser Hälfte wieder zu Chancen, blieb aber erfolglos – das gleiche aber auch auf der anderen Seite. Hier konnte sich insbesondere unsere Torhüterin Flavia mit einer klasse Parade nach einem Freistoß auszeichnen und behielt ansonsten auch immer die Oberhand in ihrem Revier.
In der 72. Minute endlich die Erlösung: Mittellinie, halblinke Position. Medya Orak sieht Laura Predoi in Position; langer Ball, Abwehr überspielt, Laura zu schnell für ihre Gegenspielerin und vor der Torhüterin am Ball und drin das Ding!
Nur wenige Minuten später konnte Hasret Yasar auf 3:1 erhöhen. Aber auf eine Art und Weise, mit der niemand rechnen konnte. Der Ball lag auf der Mittellinie, leicht links versetzt. Warum nicht einfach mal aufs Tor schießen?! Gesagt getan und der Ball kam so perfekt, dass er noch zu hoch für Offenbachs Torhüterin war und im Tor einschlug. Was für eine Granate, eine Cruise Missile, ein Komet, der im Tor landete. Der Wahnsinn.
Leider wurde es nach diesem Treffer auf dem Feld etwas ungemütlich. Zunächst musste Hasret Yasar leider vom Platz. Der Schiedsrichter nahm eine vermeintliche Beleidigung gegen sich wahr, was aber nicht der Fall gewesen ist und stellte sie mit glatt rot vom Platz.
Das half den Gästen zum Glück nicht, denn unser Team spielte weiter konzentriert und hatte sogar noch die Chance zu erhöhen. Aber in der letzten Minute der traurige Höhepunkt von Offenbacher Seite. Nach einem Gerangel um den Ball an der Außenlinie zwischen unserer Katarina Barbaric und Offenbachs Karla Remic verlor die Offenbacherin komplett die Nerven und ohrfeigte Katarina Barbaric. Dass diese die Offenbacherin wegschubst, ist nachvollziehbar. Dennoch gab der Schiedsrichter leider für beide die rote Karte. Kurz darauf war das Spiel zu Ende und ein zum Ende hin hitziges Derby war mit dem verdient besseren Ende zu unseren Gunsten entschieden.
Herren 2 mit überraschender Niederlage in Enkheim
Eine Niederlage sind unsere Herren aus der Kreisliga B kaum noch gewohnt, umso überraschender die Niederlage bei Germania Enkheim 2. Es sollte an diesem Tag einfach nicht sein. Das Team von Erkan Altinok lag zur Pause mit 0:2 im Hintertreffen und konnte nur noch den Anschlusstreffer durch Murat Karaca in der 69. Minute per Strafstoß erzielen. Zu wenig, um weiter von der Tabellenspitze grüßen zu können. Der direkte Konkurrent, die GSU Ffm gewann ihr Spiel und liegt nun mit einem Punkt vor unseren Jungs auf dem direkten Aufstiegsplatz.
Siegesserie gerissen: Herren verlieren Gruppenligaspiel in Karben
Nach zehn Siegen in Serie musste unser erfolgreiches Gruppenligateam wieder eine Niederlage einstecken. Beim FC Karben gelang es dem Team von Trainer Max Schmidt nicht Kapital aus der frühen Führung von Kevin Klein zu ziehen.
Den Ausgleich per Strafstoß in der 17. und die spätere Führung für Karben in der 29. Minute erzielte Tom Meyer.
Auch das Aufbäumen des Teams in der zweiten Hälfte mit größerem Kampf und daraus resultierend mehreren gelben Karten brachte nicht den erhofften Erfolg. Schlimmer noch: am Ende sorgte ein Eigentor von Nadim Ahmed für das entscheidende 3:1.